Aufstehen, kurz strecken, schütteln, Gelenke knacksen, alles wieder dort wo‘s hingehört. Kurs aufs Klo, Gesicht und möglichst viel rund herum mit waschen.
Teller, Glässer, Löffel, Bröt, Marmelade, Kaffe, heisses Wassser und was sonst noch so zu greifen ist auf den Tisch stellen.
Brötchen schmieren, nicht ins Gesicht schmieren (ist schon gewaschen), Kaffe schlürfen. Löffel, Messer, Teller, Gläser abwasschen, abtrocknen, versorgen.
Agenda anschauen, was machen wir heute im Englisch. Schüler begrüssen, Tafel vollkritzeln, laut aussprechen alle (ich tendenziell schreiend, die Schüler flüsternd) neues lernen, Spiele spielen.
Tische kontrollieren, Gabeln zurechtrücken, englische Sätze einprügeln, nochmals Tische kontrollieren, platz nehmen.
Hungrig den Service anstarren, die englischen Sätze werden schön brav vorgetragen, das Essen serviert. Viel Saft trinken, über das Essen diskutieren, Teller werden hin und her getragen, essen vorbei, satt.
Spanisch lernen, die Kursteilnehmer berechnenn die Kosten fürs essen, den Verkaufspreis und für was man sonst grad noch die zahlen benutzen kann. Kurs vorbei.
Bikini anziehen, nochmals bisschen Sonnencreme hier und da verstreichen, reinspringen, plantschen.
Wieder sauber, wieder anziehen, wieder das Antimückenzeugs einschmieren, play, mein Hörbuch plappert vor sich hin.
Hunger macht sich bemerkbar, in der Küche rumschwirren, Teller, Gabel, Messer, Gläser, Tisch decken, Wasser schlürfen, Gabel um Gabel, wieder satt.
Gezwungener Massen Kartenspiele spielen, Karten mischen, Karten verteilen, gewinnen, verlieren, ist nur ein Spiel, weiter plaudern.
Pyjama anziehen, Zähne putzen, allen gute Nacht wünschen, unters Mückennetz huschen, Augen zu, verschwunden in meiner Traumwelt.
Wiederholen.
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