DIE FREMDE

In der Schweiz fällt man nicht mehr auf, weil man etwas dunklere Haut, etwas kleiner oder grösser ist, aus Asien stammt oder rote Haare und das Gesicht voller Sommersprossen hat. Hier in Coca sehe ich fast nur Ecuadorianer und da bin ich noch, die Fremde. Taxis fahren an mir vorbei und hupen, weil sie das Gefühl haben, sie müssten mich in mein Hotel zurückfahren, blöd nur lebe ich jetzt da. Ich bin die Fremde in der Fremde. Bin gespannt wie lange das Gefühl noch anhält. 

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